Durch die enge Verbindung zur Grödner Holzschnitzerei, hat die Familie Grossrubatscher, einige teils sehr alte und auch handgeschnitzte Krippen in der Sammlung. Eine ganz besondere, möchten wir Ihnen in diesem Blogartikel vorstellen.
Die erste Version der Mathias Krippenfiguren
Vor über 30 Jahren stellte unser Vater Ulrich Grossrubatscher, sein Krippenensemble aus der damals neu von seinem Bruder Raimund und einem jungem Bildhauer kreierte ,,Mathias'' Krippe zusammen. Die erste Version der beliebten Mathias Krippenfiguren wurden noch mit Sockel gefertigt und unterschieden sich je nach Modell doch deutlich von den ,,neuen'' Modellen der Matthiaskrippe.
Einige Jahre lang beherbergte eine kleine einfache Krippe, die Beniamino im Kindergarten gebastelt hatte, die Heilige Familie. Einige Jahre später beschlossen wir aber, gemeinsam eine Krippe zu bauen.
Eine Wurzelkrippe mit besonderen Details
Unser Vater Ulrich war immer schon den Wurzelkrippen fasziniert - den Überlieferungen nach ist sehr wahrscheinlich, dass im antiken Bethlehem wohl die zahlreichen Höhlen der Gegend als Stallungen genutzt wurden, wodurch eine Höhle, etwa aus Wurzeln, eine durchaus auch historisch akkurate Darstellungen der biblischen Szene darstellt. Ulrich Grossrubatscher ging damals gemeinsam mit Beniamino in den Pötzleinsdorfer Schlosspark und sammelten eine große gebogene Wurzel, Steine und Rindenstücke die dann zu einer Höhle zusammengebaut würden. Der Boden wurde mit Moos bedeckt.
Als Palme, wurde der Strunk einer frischen Ananas auf einem Holzstock angebracht. Diese ,,Palme'' muss zwar jedes Jahr erneuert werden, stellt jedoch ein nettes Detail dar. Und natürlich darf der Kometstern auf dem Dach der Krippe nicht fehlen.
Unsere traditionelle Familienkrippe, zu der sich dann am 6. Jänner immer auch noch die Heiligen Drei Könige dazugesellen (hier entsprechen 2 der Könige auch noch dem ,,neuen'' Modell der Krippenfiguren), bleibt ansonsten ohne Erweiterungen und steht nach wie vor jedes Jahr unter unserem Christbaum.